Kaiserschmarrn á la Sansibar

Kaiserschmarrn á la Sansibar

Kaiserschmarrn á la Sansibar

Jetzt fängt der Hamburger auch noch an, Kaiserschmarrn-Rezepte zu bloggen! Ok, ich gebe es zu. Nicht mein Revier. Aber wenn man fern der Österreichischen Alpen Sehnsucht nach einem ordentlichen Kaiserschmarrn hat und der nächste Urlaub dort noch Monate hin ist, dann muss man halt mal schauen, wie das geht. Dieses Rezept hat jedoch das Potential, dass man das nächste Mal auf der Alm enttäuscht feststellt: „Das schmeckt zuhause besser.“ Aber dann bleibt einem ja noch die Hüttenatmosphäre…

 Zutaten

  • 6 Eier
  • 100g Zucker (Achtung, man braucht einmal 60g und einmal 40g)
  • 200ml Milch
  • 160g Mehl
  • 4 EL Butter
  • 4 EL Rosinen
  • 4 EL Puderzucker
  • Dazu: Rote Grütze, Himbeersahne, Preiselbeerkompott… evtl. abgeriebene Zitronenschale, Orangenlikör oder Rum (dann natürlich nicht mehr kindertauglich), …
Die Rosinen in Wasser oder Rum einweichen. Wer keine Rosinen mag, kann sie auch weglassen.

Erstmal müssen wir die Eier trennen. Dann werden 60g vom Zucker mit dem Schneebesen oder mit der Küchenmaschine in dem Eigelb geschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat und die Masse hellgelb geworden ist. Dann kann man die Masse noch

geschmacklich aufmotzen. Z.B. mit Orangenlikör oder abgeriebener Zitronen- und oder Orangenschale. Dann das Mehl unterrühren und etwas stehen lassen, damit das Mehl quillt.

Als nächstes kommt das Eiweiß. Das Eiweiß muss sehr, sehr steif geschlagen werden. Das geht am besten in der Küchenmaschine und einer Prise Salz. Also, Eiweiß rein in die Schüssel, dann eine Prise Salz und los geht‘s. Wenn es langsam steif wird, dann nach und 40g Zucker einrieseln lassen. Dann wird der Eischnee unter die Eigelbmasse gehoben und die abgetropften und abgetrockneten Rosinen hinzu gegeben. Für alle die sich (wie ich) fragen, was unterheben heißt: Wenn man Eischnee rührt, dann zerplatzen die kleinen Blasen und machen das nicht, was sie sollen: den Teig fluffig. Unterheben heißt also, mit einem Spatel vorsichtig von unten nach oben bewegen, damit so wenig Eiweißstruktur wie möglich kaputt geht.

Nun Butter in die Pfanne geben. Am besten ist eine schöne, schwere gusseiserne. Erhitzen und die Hälfte vom Teig in die Pfanne geben. Den Teig goldbraun backen (immer mal mit einem Spatel den Teig anheben und nachschauen). Dann den Teig wenden und etwas anbacken. Dann mit zwei Gabeln den Teig in Stücke zupfen und goldbraun backen. Warm stellen und die zweite Hälfte vom Teig ebenso backen. Dann alles zurück in die Pfanne geben und mit Puderzucker bestreuen. Vor einem steht nun ein leckerer Kaiserschmarrn, der denen auf der Hütte in den meisten Fällen schon das Wasser reichen kann.

Die Perfektionisten unter uns geben bevor das Puderzucker drüber gegeben wird, nochmals 40g Zucker und 2 EL Butter in die Pfanne und karamellisieren den Schmarrn.

 

Cesar Salad mit Rinderfiletstreifen

Cesar Salad mit Rinderfiletstreifen

Caesar Salad mit marinierten Rinderfiletstreifen

Zutaten

Für den Salat:

  • 2 Romanasalatherzen
  • 3 Sardellenfilets
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 g Parmesan
  • 1 Ei, davon das Eigelb
  • 250 g Naturjoghurt
  • 1 EL Weißweinessig
  • 250 ml Sonnenblumenöl
  • 5 EL trockener Weißwein
  • altbackenes Ciabatta
  • frisches Ciabatta

Für die Rinderstreifen:

  • 1 Rinderfilet à 150 g
  • 5 g 5-Gewürze-Pulver
  • Olivenöl, zum Anbraten
  • Salz, aus der Mühle
  • Schwarzer Pfeffer, aus der Mühle

Den Romanasalat waschen, trockenschleudern und in Streifen schneiden. Das Ei trennen und das Eigelb leicht salzen, Weißweinessig angießen und cremig rühren. Sonnenblumenöl unterrühren und zu einer Mayonnaise verarbeiten. Mit dem Naturjoghurt vermischen. Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. Die Sardellenfilets wässern und in einer Moulinette mit dem Knoblauch zu einer Paste mixen. Parmesan fein reiben. Sardellenpaste, Mayo-Masse, Weißwein und Parmesan zu einer Sauce verrühren. Sauce mit den Salatstreifen vermengen.

Das Rinderfilet waschen, trockentupfen und in Streifen schneiden. Öl mit 5-Gewürze-Pulver, Salz und Pfeffer verrühren und die Fleischstreifen darin etwa 10 Minuten marinieren. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten.

Den Caesar Salad auf einem Teller anrichten, Brotwürfel und Rinderfiletstreifen darauf verteilen und mit zwei Scheiben ofenwarmem Ciabatta servieren.

Antipasti-Auberginen

Antipasti-Auberginen

Antipasti Auberginen

Ob zum Frühstücksbrunch oder auch zum italienischen Abend – diese Antipasti passt immer auch einfach mal mit Ziegenkäse aufs Brot gelegt.

Zutaten

  • 1-2 Auberginen
  • 1 Schalotte
  • Balsamico-Essig
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

Von den Auberginen werden die grünen Blattreste entfernt. Dann schneidet man die Auberginen der Länge nach in dünne Scheiben, also so etwa 1/2cm dick. Dann werden die Auberginen gesalzen und zum Abtropfen in ein Sieb getan. Das Salz zieht aus den Auberginen das Wasser raus und macht sie schön weich. Die Auberginen trocken tupfen, Olivenöl in die Pfanne geben und anheizen. Noch schöner sehen die Auberginen nachher aus, wenn die Pfanne geriffelt ist, ist aber nicht zwingend nötig. Die Auberginen in der Pfanne von beiden Seiten braun rösten. Nach Möglichkeit nur einmal wenden. Die Auberginen saugen das Olivenöl nach und nach auf, daher muss das Öl regelmäßig nachgegossen werden. Aus dem Essig, weiterem Olivenöl, etwas Salz und Pfeffer eine Vinaigrette herstellen. Das Salz löst sich am besten im Essig auf. Dann die fein gehackte Schalotte hinzugeben. Die Auberginen in eine Schale geben und etwas Balsamico-Vinaigrette drüber geben. Am besten über Nacht aber mindestens 1-2 Stunden durchziehen lassen.

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Champignonpralinen mit Knoblauchdip

Wie kriegt man Kinder dazu Champignons zu essen? Gar nicht. Zumindest das eine. Daran ändert auch dieses Rezept nix. Aber lecker ist es! Eignet sich hervorragend als kleines Mittagessen. Oder als Beilage zu einem größeren Buffet. Der Knoblauchdip ist ebenfalls sehr lecker und einfach herzustellen. Vorausgesetzt man besitzt einen Stabmixer in vielen Haushalten auch „Zauberstab“ genannt. Und was kriegen nun die Kinder? Die einfachste Variante ist ein Brot, aber auch jegliches Gemüse (z.B. Karotten oder Gurken) passen gut zum Dip.

Zutaten

  • 500g Champignons
  • 100g Parmesan
  • 100g Semmelbrösel
  • 2 Eier
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Zitronensaft
  • 200 ml neutrales Öl, z.B. Sonnenblumenöl
  • 100g griechischer Joghurt
  • Salz, Cayennepfeffer, Zucker

Champignons putzen und Stiele abschneiden. Die Eier trennen. Da aus den Eigelben eine Mayonnaise hergestellt werden soll, sollten die Eier Zimmertemperatur haben. Ansonsten verbinden sich die Eigelb nicht mit dem Öl. Für den Fall, dass das Ei frisch aus dem Kühlschrank kommt, kann man das getrennte Eigelb aber auch einfach eine Weile stehen lassen. Eine Prise Salz in das Eiweiß geben und locker aufschlagen. Den Parmesan hobeln und mit den Semmelbröseln vermischen. Die Champignons im Eiweiß wenden und anschließend im Käse-Brösel-Mix panieren. Dann in den Backofen schieben und bei 150° so 15-20 min backen. Alternativ kann auch frittiert werden. Ist dann halt fettig.

Für den Dip in einem hohen, schmalen Gefäß in das der Zauberstab gerade noch so passt zuerst die Eier, dann den geschälten Knoblauch, den Senf und Zitronensaft geben. Darauf kommt das Öl und zum Schluss der Joghurt. War alles zu kalt, kann man es jetzt noch mal zehn Minuten stehen lassen. Dann den Stabmixer bis ganz nach unten zu den Eigelben drücken, verquirlen und langsam nach oben ziehen. Dabei verbindet sich das Eigelb mit Öl. Anschließend noch mit Salz, Cayennepfeffer und Zucker abschmecken. Fertig!

Die saftigen und knusprigen Champignons zusammen mit dem leckeren Knoblauchdip sind ein rustikales, aber leckeres Essen! Dazu passt ein Bier oder ein Weißwein.

Pastrami – DAS (!) Sandwich mit Cole Slaw

Pastrami – DAS (!) Sandwich mit Cole Slaw

Pastrami – DAS (!) Sandwich mit Cole Slaw

Dieses Sandwich überzeugt durch seine geschmacklich unterschiedliche Zutaten: Auf der einen Seite ordentlich würziger Pastrami-Aufschnitt auf der anderen Seite ein mildes Cole Slaw. Das ganze zwischen zwei Toastbroatscheiben ist eine unglaubliche leckere Zwischenmahlzeit! Unbedingt probieren!! Das Cole Slaw kann auch in größeren Mengen zubereitet und eingefroren werden.

Zutaten

  • 2 Möhren
  • 1/2 Weißkohl
  • 6 EL Mayonnaise
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Weißweinessig
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • Pastrami
  • Toastbrot

Für das Cole Slaw die Möhren raspeln und den Weißkohl hobeln. Damit der Weißkohl schön zart wird, zerdrückt man ihn am besten mit einem Stampfer oder lässt sonst wie seine Wut an ihm aus. Aus der Mayo, dem Senf und dem Essig eine Sauce machen. Dann die Möhren und den Weißkohl mit der Sauce vermischen und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Das Brot toasten. Die Pastrami in feine Scheiben schneiden und eine Scheibe reichlich damit belegen. Dann den Cole Slaw verteilen und mit einer weiteren Scheibe abdecken. Wenn man das nun in handliche Dreiecke schneidet, darf man sich wie ein Original-Engländer mit Sandwich fühlen: „I can resist everything, except temptation!“ (O. Wilde)

 

Pastrami selber machen? So geht’s …