Spargelflan

Spargelflan

Spargelflan

Zugegeben, es macht ein bisschen Arbeit, aber es gelingt einfach und schmeckt lecker! Und dann sieht es natürlich auch nach ganz hoher Küchenkunst aus. Wenn also zur Spargelzeit Gäste kommen, dann ist das hier eine tolle Vorspeise!

Zutaten

  • 500g weißer Spargel
  • 100g Sahne
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 rote Paprika
  • 100g Sahne
  • Butter
  • Salz, Pfeffer, Zitronensaft

Vom Spargel die Enden abschneiden, schälen und in Salzwasser weich kochen. Sehr zart gelingt der Spargel auch im Dampfgarer (20min)! Dann muss der Spargel nach dem Schälen und vorm Garen ordentlich gesalzen werden. Vier kleine Förmchen mit Butter einreiben. Dann wird der Spargel geköpft, die Köpfe in die Förmchen und die Stangen mit dem Stabmixer pürieren. Die Matschepampe durch ein Sieb drücken und das Spargelwasser auffangen. Dann das Spargelwasser mit der Sahne und den Eiern verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Dann die Förmchen im Wasserbad im Ofen (180° Grad Umluft) circa 30 Minuten garen. Die Förmchen auf einen Teller stürzen, fertig! Jetzt noch die Sauce…

Die Paprika von allen Kernen und allem Weißen befreien und klein würfeln. In etwas Butter andünsten. Dann kommt die Sahne dazu. Die Paprika in etwa 15 min weich dünsten. Schnell den Stabmixer und das Sieb sauber machen und genauso verfahren, wie mit den Spargelstangen: Pürieren und durchs Sieb drücken. Die Paprikasauce in einem Topf mit einem Stück Butter, Salz, Pfeffer und Zitronensaft erhitzen bzw. abschmecken und über den Spargelflan geben.

Wie gesagt, macht ein biserl Arbeit, aber schmeckt super!!

Spargel „klassisch“

Spargel „klassisch“

Spargel „klassisch“ – mit Katenschinken, Kartoffeln und Sauce Hollandaise

Der Klassiker unter den Spargelrezepten. Es gibt hierzu natürlich unzählige Varianten: Statt Schinken passt auch eine Seezunge oder Schnitzel. Oder statt Hollandaise noch einfacher: ein bisschen geschmolzene Butter.

Zutaten

  • 500g Spargel pro Person
  • eine schöne Scheibe Katenschinken pro Person von etwa 100g
  • 200g pro Person Kartoffeln

Für die Sauce Hollandaise

(reicht für eine vierköpfige Familie)

  • 3 Eigelb
  • 250g Butter
  • Salz, Cayennepfeffer, Zitrone

Vom Spargel die Enden abschneiden, schälen und in Salzwasser gar kochen (circa 10-15min). Sehr lecker gelingt der Spargel auch im Dampfgarer (in etwa 15-20min). Dann muss der Spargel nach dem Schälen und vorm Garen ordentlich gesalzen werden. Den Spargel in ein Küchentuch einschlagen und warm halten.

Die Sauce Hollandaise hat den Ruf schwer zu sein. Das liegt glaub ich daran, dass alle Rezepte hierzu schrecklich lang sind. Man muss ja das Gefühl kriegen, dass das schwierig ist, wenn ein ausgebildeter Koch zwei Seiten über die Möglichkeiten des Versagens redet. Tatsächlich muss man wohl ein bisschen mit der Temperatur aufpassen, wird es zu heiß, dann stockt das Eigelb. Ist mir bisher noch nicht passiert. Immerhin muss man andererseits die Sauce auch auf etwa 70° Grad erhitzen. Dies geschieht am besten, in dem ein innerer Topf durch den Wassserdampf eines größeren, äußeren Topfes erhitzt wird. Es geht aber auch, wenn Ihr einen Topf in eine mit Wasser gefüllte Pfanne stellt.

Alles klar? Los geht‘s: Eigelb mit Zitronensaft aufschlagen, salzen, pfeffern und nach und nach geschmolzene Butter unterrühren.Und? Hat‘s geklappt? Wunderbar, guten Appetit! Nein? Hat nicht geklappt? Sauce ist geronnen, also die Butter schwimmt zwischen dem Eigelb rum? Halt mal den Stabmixer rein! … Guten Appetit.

Vom Spargel die Enden abschneiden, schälen und in Salzwasser gar kochen (circa 10-15min). Sehr lecker gelingt der Spargel auch im Dampfgarer (in etwa 15-20min). Dann muss der Spargel nach dem Schälen und vorm Garen ordentlich gesalzen werden. Den Spargel in ein Küchentuch einschlagen und warm halten.

Die Sauce Hollandaise hat den Ruf schwer zu sein. Das liegt glaub ich daran, dass alle Rezepte hierzu schrecklich lang sind. Man muss ja das Gefühl kriegen, dass das schwierig ist, wenn ein ausgebildeter Koch zwei Seiten über die Möglichkeiten des Versagens redet. Tatsächlich muss man wohl ein bisschen mit der Temperatur aufpassen, wird es zu heiß, dann stockt das Eigelb. Ist mir bisher noch nicht passiert. Immerhin muss man andererseits die Sauce auch auf etwa 70° Grad erhitzen. Dies geschieht am besten, in dem ein innerer Topf durch den Wassserdampf eines größeren, äußeren Topfes erhitzt wird. Es geht aber auch, wenn Ihr einen Topf in eine mit Wasser gefüllte Pfanne stellt.

Alles klar? Los geht‘s: Eigelb mit Zitronensaft aufschlagen, salzen, pfeffern und nach und nach geschmolzene Butter unterrühren.Und? Hat‘s geklappt? Wunderbar, guten Appetit! Nein? Hat nicht geklappt? Sauce ist geronnen, also die Butter schwimmt zwischen dem Eigelb rum? Halt mal den Stabmixer rein! … Guten Appetit.

Kalbsleber mit Birnen und Speck

Kalbsleber mit Birnen und Speck

Kalbsleber mit Birnen und Speck

Es gibt Gerichte, mit denen tue ich mich schwer. Richtig zubereitet, esse ich vieles gerne: Nierchen (vom Uropa in Dresden), Kutteln oder Rosenkohl zum Beispiel. Mit Kalbsleber bin ich nie so ganz warm geworden. Und warum soll man das arme Tier essen, wenn dem Esser das Vergnügen fehlt. Das muss vermieden werden. Dieser Zubereitung hier kann selbst ich etwas abgewinnen. Und meine Frau ist glücklich für zwei…

Zutaten

  • 2 Birnen
  • 250g gewürfelter Speck
  • 300ml Weißwein, z.B. ein Chardonnay
  • 1 EL Zucker
  • Nelken, Lorbeerblatt
  • 400g Kalbsleber (reicht bei uns für die ganze Familie: die Kinder probieren ein klitzkleines Stück und drehen sich weg, ich ess eine kleine Scheibe, der Rest verschwindet irgendwie…)
  • Etwas neutrales Öl
  • Salz, Pfeffer, Butter

 

In einem Topf den Speck leicht anrösten. Fett braucht man hierfür nicht. Speck hat genug Fett, der bei Erwärmung flüssig wird. Den Weißwein angießen und kurz einköcheln. Die Birnen schälen, vierteln und entkernen. Dann in Spalten schneiden und zum Weißwein-Speck geben. Zucker, ein paar Nelken und ein Lorbeerblatt hinzu geben, noch mal aufkochen und dann beiseite stellen.

Etwas Öl in einer Grillpfanne erhitzen und die Kalbsleber hinzu geben. Die Leber ist recht schnell fertig, 2 Minuten von jeder Seite sollten reichen. War die Leber zu lange drin, dann wird sie trocken und ledrig. Anschließend salzen, pfeffern und schon mal auf einer schönen (vorgewärmten) Platte anrichten.

Die Birnen und den Speck aus dem Sud fischen, Butter in die Grillpfanne geben und alles anrösten. Eine Kelle Weißweinsud hinzu geben und Flüssigkeit verdampfen lassen bis die Sauce sämig wird. Alles über die Leber geben und servieren. Das rauchige Aroma vom Speck, die Süße von der Birne, dazu die Leber und Kartoffelpüree … mmh…

Königsberger Klopse

Königsberger Klopse

Königsberger Klopse a la Oma Berlin

Es gibt Königsberger Klopse und Königsberger Klopse. Die einen kann man billig an der Autobahnraststätte essen und die anderen sind lecker! Hier eine leckere Version, die ich zwar leider nicht direkt von meiner Oma habe, aber bestimmt hat sie sie so oder so ähnlich gemacht. Ansonsten hätten mir die als Kind bestimmt nicht so gut geschmeckt. Auch meine Kinder lieben diese Königsberger Klopse, allerdings meistens lieber ohne die Kapern…

Zutaten

  • 600g Kalbshack
  • 2 Eier
  • 2 Brötchen, weiß, altbacken
  • 60g Kapern
  • 1l Kalbsfonds, Kalbsbrühe oder Rinderfonds
  • 500 ml Sahne
  • 1 Zitrone, unbehandelt
  • 250 ml Milch
  • 5 Sardellenfilets
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 200g Reis
  • 50g Pinienkerne
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl

Zunächst von der Zitrone die Schale abreiben und die Zitrone auspressen. Brötchen entrinden, in Würfel schneiden, in Milch einweichen und ausdrücken. Sardellenfilets wässern, abtrocknen und klein hacken. Brotwürfel und Sardellenfilets zusammen mit dem Kalbshack, dem Eigelb und der abgeriebenen Zitronenschale, etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss vermischen.

Dann aus der Fleischmasse Klöße formen und in der simmernden Kalbsbrühe 8 Minuten ziehen lassen. Klöße warm stellen (Backofen 60° Grad, Umluft).

Den Reis in Olivenöl anschwitzen, dann mit Kalbsbrühe ablöschen und fertig kochen. Hierbei kommt es auf den Reis an, wieviel Kalbsbrühe man hinzufügt. Bei dem von mir verwendeten Jasminreis kommt auf 1 Tasse Reis etwa 1,5 Tassen Brühe. Dann werden die Pinienkerne angeröstet und mit dem fertigen Reis vermischt.

Die Kalbsbrühe in einer großen Pfanne mit der Sahne einkochen. Kapern einstreuen, mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Klöße in die Sauce geben.

Klöße und Sauce zusammen mit dem Reis auf einem Teller servieren und genießen!

geschmortes Bierfleisch

geschmortes Bierfleisch

Fleisch, Bier, Knoblauch!!!

„Was isst Du denn gerne?“ „Fleisch.“ „Und sonst noch?“ „Bier.“ „Nein, ich meinte essen.“ „Knoblauch.“ So ungefähr könnte ein innerer Dialog bei mir ablaufen. Daraus lässt sich doch bestimmt auch etwas kochen. Fleisch, Bier und Knoblauch. Da möchte man doch gleich auf einen Männerabend einladen. Aber wenn man nun auch die Frauen dabei hat? Dann muss wohl noch Gemüse. Und für die Kinder? Na, dann halt auch noch Schmand, dann passt‘s schon:

Zutaten

  • 1 kg Rindergulasch
  • 1 Kohlrabi
  • 2-3 Karotten
  • 1 Petersilienwurzel
  • 1 kleines Stück Knollensellerie
  • 6 Zwiebeln
  • 1l gutes, dunkles Bier
  • 2 EL Kräuter der Provence
  • 1 EL Majoran, gerebelt
  • Sonnenblumenöl
  • Apfelessig
  • 3-4 EL Schmand

 

Alles Gemüse schälen und in grobe, gerade noch mundgerechte Stücke schneiden. Öl in einen großen (möglichst gußeisernen) Topf mit gut schließenden Deckel geben und das Fleisch darin anbraten. Das Fleisch noch mal raus holen und nun das Gemüse anrösten. Jetzt kommt das Fleisch wieder zurück in den Topf. Eine ordentliche Portion Salz, Pfeffer und die übrigen Kräuter nach Geschmack hinzu. Dann mit Apfelessig ablöschen und kurz einkochen. Das Bier in den Topf geben, kurz aufkochen und bei kleiner Flamme mit Deckel etwa 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Das Fleisch muss auf der Zunge zergehen. Vielleicht dauert das auch schon mal 2 oder bei großen Gulaschstücken sogar 2 1/2 Stunden. Einfach ab und zu mal testen. Zum Abschluss noch mit dem Schmand verfeinern und einkochen. Dazu passen Kartoffeln oder ein Weißbrot. Und ein kühles Bier!