Eier in pikanter Tomatensauce

Eier in pikanter Tomatensauce

Eier in pikanter Tomatensauce

Dieses Rezept ist super simpel, lecker, reagiert flexibel auf den Inhalt Ihres Kühl- und Gewürzschrankes und ist in den meisten Varianten kindgerecht. Wir machen das gerne, um unser tägliches Abendbrot etwas aufzuwerten und stellen dann in die Mitte des Tisches eine schöne, gusseiserne Pfanne mit den in der Tomatensauce dampfenden Eiern! Die Tomatensauce können Sie so aufwerten, wie Sie es wollen! Also vielleicht Zwiebeln weglassen, dafür eine Karotte oder Sellerie gewürfelt mit kochen lassen? Super! Oder wie wäre es mit einer Dose Thunfisch und Erbsen? Klasse, ist was ganz anderes! Probieren Sie es selber aus, hier hat Kreativität Vorfahrt!

Zutaten

  • 1 Dose stückige Tomaten (oder wer Zeit hat, der macht sich das Concassee aus frischen, enthäuteten Tomaten)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Ei pro Person, bei hungrigen auch 2
  • Salz, Zucker, Pfeffer, Olivenöl

Zutaten optional

  • 1 Chili, kleingeschnitten und entkernt sorgt sie für Schärfe
  • 1 Bund Basilikum klein geschnitten
  • 1 Bund Oregano klein geschnitten
  • 50g gehobelter Parmesan (zum Abschluss über die Eier verstreuen)
  • 1 Dose Thunfisch
  • 100g tiefgefrorene Erbsen
  • 1-2 EL Baharat (Gewürz aus dem arabischen Raum, es gibt unzählige Varianten, schmeckt dann wunderbar orientalisch)

Die Zwiebel und den Knoblauch enthäuten und kleingehackt bereit stellen. Das Tomatenmark in eine schöne Pfanne geben und zusammen mit dem Olivenöl anrösten: Es entstehen leckere Röstaromen, die wichtig sind für den späteren Geschmack! Dann die Zwiebel und den Knoblauch kurz mit anbraten. Sie sollen aber nicht braun werden, lediglich etwas glasig. Dann kommen die stückigen Tomaten hinzu. Die Dose spüle ich meistens mit Rotwein aus und kippe es mit in die Pfanne. Das geht natürlich auch mit Wasser, macht aber weniger Spaß! Nun noch eine kleine Priese Zucker, Pfeffer und salzen. Jetzt könnten auch optionale Zutaten hinzu kommen. Baharat z.B. Oder Chili, Basilikum und Oregano. Oder Thunfisch und Erbsen. Nochmal umrühren und 20 Minuten kochen lassen. Dann mit dem Löffel eine Kuhle pro Ei in die Tomatensauce drücken, die Eier aufschlagen und in die Kuhle gleiten lassen. Wer jetzt denkt, die Eier sind in 8 Minuten fertig hat sich geirrt. Ab jetzt dauert es bei mir immer noch mal 20 Minuten. Dann kann man noch Parmesanhobel rüber streuen. Guten Appetit!

 

Brombeer Fool

Brombeer Fool

Brombeer Fool

Fool? Wieso eigentlich fool? Mein Englisch-Lehrer sagte immer: „Why, you fool?“ Und er meinte bestimmt nicht: „Warum, Du leckeres Desserts?“ Also, keine Ahnung, warum dies hier nun Brombeer-Dummkopf heißt, es ist aber vor allem lecker und super einfach.

  • 500g Sahne
  • 500g Quark
  • 80g Zucker
  • 250g Waldbeeren
  • 50g Puderzucker
  • 100g Amarettini

Die Sahne steif schlagen. Dafür muss die Sahne kalt und daher frisch aus dem Kühlschrank sein! Der Zucker wird nach und nach eingerieselt bevor die Sahne steif wird aber nachdem sie flüssig ist. Wenn der Zucker zu früh zur Sahne kommt, dann wird die Sahne nicht steif. Wenn der Zucker zu spät zur Sahne kommt, dann löst er sich nicht auf und knirscht zwischen den Zähnen. Also, der Mittelweg ist der Beste. Dann wird die Sahne unter den Quark gehoben. Die Amarettini mit dem Küchenhammer zerkrümmeln. Die Waldbeeren mit dem Puderzucker mit dem Stabmixer pürieren. Nun wird alles nacheinander in einem Glas geschichtet: Zuerst Sahne-Quark, dann Waldbeeren-Mix, dann Amarettini-Brösel. Das ganze mindestens zweimal, fertig!

 

Cous-Cous Salat mit Tomaten, Gurke und Minze

Cous-Cous Salat mit Tomaten, Gurke und Minze

Cous-Cous Salat mit Tomaten, Gurke und Minze

Minze im Essen ist für uns eher ein Experiment, zumindest, wenn es sich nicht um ein Dessert handelt. Auf unserer Hochzeitsreise auf Sizilien servierte unsere Wirtin Rosalba Penne in Minzsoße. Gewöhnungsbedürftig! Seitdem haben wir exotische Kreationen mit Minze gemieden. Bis jetzt …

  • 250g Cous-Cous
  • 1/2 Gurke
  • 300g Tomaten
  • 1 Bund Minze
  • 1 Zitrone
  • 1 EL Honig
  • Salz, Pfeffer und Olivenöl

Den Cous-Cous nach der Anweisung auf der Verpackung in einer Schüssel einweichen. Die Gurke waschen, längs halbieren und die Hälften noch mal halbieren. Dann die Kerne raus schneiden und die Gurke in kleine Stücke schneiden. Von den Tomaten die grünen Strunke entfernen und in so kleine Stücke wie die Gurke schneiden. Die Minze fein hacken. Alles zusammen in die Schüssel mit dem Cous-Cous geben. Die Zitrone auspressen und mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und dem Löffel Honig eine Vinaigrette machen. Auf den Salat geben und noch mal eine Stunde ziehen lassen.

 

Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Sellerieschnitzel mit Remouladensauce

Dieses Rezept ist fast eins zu eins übernommen von unserem bekannten Fernsehstar Tim Mälzer. Lediglich ein paar Anpassungen an meine Küche habe ich vorgenommen, die allgemein besser bei unseren Kleinen ankommen. So ist die Remouladensauce milder und ohne Sardellen. Auf jeden Fall hat es uns allen so gut geschmeckt, dass wir diese vegetarische Speise nun häufiger auf den Speiseplan stellen wollen. Kleiner Tip nebenbei: Unsere Kinder essen mit noch größerer Begeisterung, wenn sie bereits in die Zubereitung mit eingebunden waren. Daher dürfen sie ganz häufig das Panieren der Schnitzel übernehmen …

Für die Remouladensauce

  • 1 Ei
  • 150g saure Sahne
  • 30ml Milch
  • 1 TL Senf
  • 1-2 EL Pflanzenöl
  • 1 große Gewürzgurke
  • 2 EL Kapern
  • Blätter von 2 Zweigen Petersilie
  • Salz, weißer Pfeffer

Das Ei hart kochen und abkühlen lassen. Dann das Eigelb zusammen mit dem Senf und der Milch zerdrücken und verrühren. Nun die saure Sahne und das Öl unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gurke und die Petersilie fein hacken. Alles kommt zusammen mit den Kapern in die Sauce, noch einmal umrühren, fertig.

Für die Sellerieschnitzel

  • 1 große oder 2 kleine Sellerieknollen
  • Mehl
  • Ei(er)
  • Semmelbrösel
  • Butterschmalz
  • Milch

Von den Sellerieknollen die Schale entfernen und dann in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Dann müssen die Scheiben in stark gesalzenem Wasser etwa 5 Minuten blanchiert und anschließend im Eiswasser abgeschreckt werden. Mit Hilfe von Mehl, Eier und etwas untergeschlagener Milch sowie Semmelbrösel eine Panierstation vorbereiten und die Selleriescheiben panieren. Anschließend nur noch in Butterschmalz goldbraun braten und mit der Remouladensauce servieren. Die Kantine wünscht guten Appetit!

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Apfelkuchen

Ich kann nicht backen. Dafür ist eigentlich die Frau unseres Haushaltes zuständig oder eher noch die Kinder. Trotzdem gibt es Kuchen, die sind sooo einfach, dass selbst ich sie hinkriege. Grundlage ist der 4/4-Teig, bei dem 4 Zutaten in etwa gleichem Mengenverhältnis vermischt werden. Einen Stolperstein gibt es jedoch: Eier und Butter müssen unbedingt Zimmertemperatur haben!

Zutaten

  • 100g Mehl
  • 100g Zucker
  • 100g Butter
  • 3 Eier
  • 3-4 säuerliche Äpfel, z.B. Braeburn
  • etwas Zitronensaft
  • Aprikosenmarmelade

Zu Beginn die im Kühlschrank vergessene Butter, die Eier und ein Bier raus holen und noch eine Stunde warten. In der Zwischenzeit das Bier trinken und die Äpfel vorbereiten: Entkernen, schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Zitronensaft vermischen, damit die Scheiben nicht oxidieren.

Dann ohne große Verrenkungen Mehl, Zucker, Butter und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer verrühren und in eine gebutterte Kuchenform geben. Dann die Apfelscheiben eng an einander gelegt im Kreis oder sonst wie auf den Teig geben und bei 180° Umluft etwa 45 Minuten lang backen.

Dann die Kuchenform aus dem Ofen holen und den Kuchen mit Aprikosenmarmelade bestreichen. Jetzt noch abkühlen lassen und mit Crème fraîche oder Sahne servieren.

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

Veganer Linsensalat

In meiner Kindheit gab es Linsen nur selten, meist als Suppe. Die erfreute sich auch keiner besonderen Beliebtheit in der Familie und der Vorteil wurde eher darin gesehen, eine große Anzahl an Leuten günstig satt machen zu können. Immer noch finde ich Linsen relativ günstig, es gibt jedoch auf jeden Fall eine größere Auswahl verschiedener Linsen, wie z.B. Belugalinsen, rote Linsen, gelbe Linsen, Le Puy Linsen, …

Für dieses Rezept eignen sich am besten braune Castelluccio-Linsen. Ich habe leider keine bekommen und bin stattdessen auf gelbe Linsen ausgewichen.

Zutaten

  • 150g Linsen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 rote Zwiebeln
  • 1 Esslöffel Ahornsirup
  • 1 kleine Peperoni
  • 100g Rauke
  • 200g Cherrytomaten
  • Aceto Balsamico, Olivenöl, Salz

Zunächst müssen die Linsen weich gekocht werden. Das steht meist auf der Verpackung. Ansonsten in ausreichend Wasser, leicht gesalzen und mit zwei Lorbeerblättern versehen, so lange kochen bis die Linsen weich sind. Das ist je nach Sorte ganz unterschiedlich. Das kann 15 Minuten aber auch 40 Minuten dauern. Bei manchen Sorten soll auch kein Salz ran. Dann halt ohne Salz. Zum Schluss abtropfen und abkühlen lassen. Weiter die roten Zwiebeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und in eine Auflaufform geben. Die Peperoni von den Kernen befreien, klein hacken und mit den Zwiebeln mischen oder (wenn es kindertauglich sein soll) weglassen. Zusammen mit dem Ahornsirup, etwas Olivenöl und Salz vermischen und 25-30 Minuten in den Ofen geben (200°C, Umluft). Die Zwiebeln sollen weich und leicht gebräunt werden.

Die Tomaten und die Rauke waschen und halbieren. Salz in dem Essig verrühren, bis sich das Salz aufgelöst hat. Anschließend Olivenöl im Verhältnis 1:3 unterrühren bis es cremig wird. Nun nur noch die Linsen, Zwiebeln, Rauke, Tomaten und Sauce vermischen und eventuell nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken: Ein leckerer Linsensalat ist entstanden, ideal als Grillbeilage oder eigene kleine Mahlzeit, vegan und gesund!